Treffen des NRL- und KRDL-Präsidiums. Sie werden ein Schema der "krankenhausinternen Zusammenarbeit" von Ärzten und Diagnostikern entwickeln

- Das Präsidium des NRL und das Präsidium des KRDL sind nach ihrer ersten gemeinsamen Sitzung
- Im Mittelpunkt der Tagung standen unter anderem die Bedeutung und Grundsätze der Erbringung diagnostischer Dienstleistungen im Bereich der Laborberatung.
- Beide Seiten des Treffens einigten sich darauf, gemeinsam ein Programm zur „internen Krankenhauszusammenarbeit“ zu entwickeln, das Ärzten und Labordiagnostikern dienen soll.
Am 6. Juni fand eine gemeinsame Sitzung des Präsidiums des NRL und des Präsidiums des KRDL statt.
Wie berichtet, konzentrierten sich die Teilnehmer des Treffens unter anderem auf die Bedeutung und Grundsätze der Bereitstellung diagnostischer Dienstleistungen im Bereich der Laborkonsultationen und den Beitrag von Labordiagnostikern zu präventiven und gesundheitsfördernden Aktivitäten.
„ Der Mangel an formaler diagnostischer Beratung bedeutet, dass der Labordiagnostiker vom Patientenkontakt ausgeschlossen ist, obwohl dies einen echten Einfluss auf die Qualität der Gesundheitsversorgung hat. Dies ist ein Verlust für das System, für den Spezialisten und vor allem für den Patienten. Die Einführung einer diagnostischen Beratung ist ein Schritt in Richtung einer modernen, interdisziplinären Medizin, die auf Dialog, Wissen und Verantwortung basiert“, sagte die Präsidentin des KRDL, Monika Pintal-Ślimak, und stellte die Geschichte und die wichtigsten Herausforderungen ihres Berufs vor.
Der Präsident des Nationalen Ärzterats, Łukasz Jankowski, lenkte wiederum die Aufmerksamkeit auf die Aspekte, die Ärzte und Labordiagnostiker seit dem Medizinstudium verbinden.
Eine engere Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Labordiagnostikern ist notwendig. Ich bin überzeugt, dass eine Stärkung dieser Beziehungen für beide Seiten, vor allem aber für die Patienten, von Vorteil wäre. Gemeinsame Wissens- und Erfahrungselemente in unseren Berufen bilden eine solide Grundlage für eine effektive Diagnostik und Therapie. Unterschiede im Verantwortungsbereich und den Kompetenzen ergänzen sich gegenseitig und stärken die Qualität der Patientenversorgung, so Präsident Jankowski.
Im Ergebnis einigten sich beide Parteien auf die gemeinsame Entwicklung eines Programms zur „Krankenhauskooperation“ , das Ärzten und Labordiagnostikern dienen und auf eine bessere Kommunikation und Koordination der Aktivitäten in medizinischen Einrichtungen abzielen soll.
Auch die Frage der beruflichen Verantwortung und der geltenden gesetzlichen Bestimmungen, darunter auch zur Zusammensetzung des Krankenhaus-Infektionsschutzteams, wurde angesprochen. Insbesondere wurden die Bestimmungen der Verordnung des Gesundheitsministers vom 27. Mai 2010 erläutert, wonach der Leiter eines solchen Teams nur ein Arzt sein darf.
Vertreter des KRDL äußerten die Hoffnung, dass künftig über eine Änderung der Vorschriften nachgedacht werden könne, die es Labordiagnostikern auch erlaube, als Teamleiter zu fungieren, was eine bessere Koordination und Nutzung ihres Fachwissens ermöglichen würde.
Der Ärzterat betonte die unschätzbar wichtige Rolle der Labordiagnostiker als integraler Bestandteil der Teams – sowie ihr Engagement und ihre Kompetenz im Bereich der Infektionskontrolle.
Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Funktion des Teamleiters aufgrund der beruflichen Verantwortung und der Notwendigkeit, die Patientensicherheit zu gewährleisten, ausschließlich bei den Ärzten verbleiben sollte, die für die gesamte Gesundheitsversorgung verantwortlich sind.
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